Das katalanische Hinterland, Les Comes. In dem idyllisch gelegenen ehemaligen Weingut mit über 500 Hektar Grund und mehr als 60 Kilometern unbefestigten Waldwegen steht er bereit: der neue Range Rover Sport.
Der Mann hinter Daniel Craig. Eigentlich stehen viele bereit. Medienvertreter aus ganz Europa sollen das neue Hybrid-Wunderkind kennenlernen und selber offroad damit fahren. Mit dabei: Mark Higgins, dreifacher Gewinner der British Rally Championship. Ein erfahrener Rennpilot. Bekannt wurde er aber vor allem als Stuntfahrer für James-Bond-Filme wie „Quantum of Solace“, „Skyfall“, „Spectre“ oder „No Time to Die“. Wann immer der geneigte Kinoseher glaubte, Daniel Craig würde – wie Tom Cruise – bei den haarsträubenden Fahrten zwischen Dutzenden zerstörten Autos, Explosionen und Abstürzen sein Fahrzeug selbst pilotieren: Irrtum. Mark Higgins saß am Steuer.
Beim Abendessen am Tag zuvor lerne ich Mark kennen. Klassisch begann seine Liebe zum Motorsport mit neun Jahren beim Kartfahren. Zwischen 1990 und 2013 war er professioneller Rennfahrer. Jetzt soll er mir zeigen, was der neue Range Rover Sport so alles kann. Oder besser: Was ich mit dem Range Rover Sport alles kann. Zur Einstimmung sehen wir den neuen Werbefilm, der in Island gedreht wurde. Am Steuer auch eine Stuntfahrerin, Jessica Hawkins. Beeindruckend manövriert sie das Fahrzeug über Geröll und Steine den Berg hinauf. Sehr spektakulär. Ich hoffe, unsere Fahrt wird entspannter.
Der Tag danach. Das Auto ist bereit. Mark nimmt am Beifahrersitz Platz und erklärt mir alle Funktionen. Er stellt das Auto in den richtigen Modus und ich fahre los. Anfangs über gemütliche Waldwege und Schotterstraßen, bis ich plötzlich bremse. Vor uns ist ein steiler Berg mit gefühlten 70 Prozent Steigung. Ich frage ihn ungläubig: Soll ich da wirklich rauf? Er lächelt. Ich gebe Gas. An schroffen Felswänden vorbei, tausend unebene Stellen. Ich denke mir: Hallelujah, jetzt kippen wir um. Doch der Range Rover Sport fährt sicher durch das steile Gelände. Die ganze Arbeit erledigt das Auto von alleine. Terrain Response 2-System wird der magische Offroad-Assistent genannt. Er erkennt automatisch, auf welchem Untergrund man sich gerade befindet und passt das Fahrwerk entsprechend an. Es fährt fast selbstständig, beschleunigt und bremst. Ich sitze fassungslos am Steuer und betätige lediglich die Lenkung.
Am Gipfel angekommen, genießen wir die Aussicht. Von nun an geht‘s bergab. Wieder wird das Auto neu eingestellt, sanft gleite ich ins Tal. Wow. Die anschließende Offroad-Fahrt durch die raue Landschaft kann ich nach dem Adrenalin-Kick mehr als genießen. Mark sitzt jetzt am Steuer. Und gibt richtig Gas. Okay, so geht Offroad-Fahren also. Der Range Rover Sport zeigt, was man aus ihm herausholen kann. Hinter uns nur noch riesige Staubwolken. Ich fühle mich, als müssten wir Verfolgern entkommen. Zumindest fährt Mark so. Ein richtiges James-Bond-Feeling. Der perfekte Abschied.
RANGE ROVER SPORT PHEV
- Plug-in-Hybrid mit 510 PS (375 kW)
- Aufladung bis zu 80 % in weniger als einer Stunde
- Terrain Response: Preisgekröntes System mit straßenorientiertem Dynamic-Modus und konfigurierbarem Terrain Response