Die warme Luft kommt vom Süden, während die imposanten Berge im Norden vor der Kälte schützen. Ein idealer Platz also, wo sich ein wunderbares, ganzjährig mildes Klima bilden konnte, das auch die Landwirtschaft nachhaltig prägt. Speziell während der rosa-weißen Apfelblüte ist die Landschaft rund um Lana von faszinierender Schönheit.
Viel wird mit dem Apfel in Verbindung gebracht – das Symbol für Fruchtbarkeit, Verführung, Schönheit und Jugend, aber auch für Macht und Kreativität. Nicht ohne Hintergedanken hat Steve Jobs seine Firma nach dieser jahrtausendealten Frucht benannt. Rund 70.000 Tonnen Äpfel – Sorten vom rotbackigen Gala bis zur saftig süß-sauren Pink Lady – ernten die landwirtschaftlichen Betriebe von Lana, jedes Jahr. Früher wurden die Äpfel noch hauptsächlich in Italien und Deutschland verkauft, mittlerweile geht der Export in die ganze Welt.
Zwischen Mittelmeer und Alpen. Wegen seiner idyllischen Landschaften und gut ausgebauten Wanderwege ist Lana ein beliebtes Ziel für naturbegeisterte Aktivurlauber. Hoch über Lana thront das autofreie Vigiljoch. In diesem kleinen, naturbelassenen Wanderparadies auf 1.700 Metern Höhe beginnt die Erholung beim alpinen Waldbaden schon mit dem ersten Schritt. Das Gebiet ist für Familien ebenso ansprechend wie für sportlich-aktive Urlauber und Gäste auf der Suche nach Ruhe und Entschleunigung. Sich weit erstreckende Obstwiesen und die beeindruckenden Hänge der Weinberge laden zum romantischen Spaziergang oder einer ausgedehnten Wanderung durch den Meraner Talkessel ein. Jedes Jahr bietet der Tourismusverein Lana und Umgebung ein Programm mit geführten Wanderungen für alle Schwierigkeitslevels und in allen Orten der Region an. Auf alle, die die Natur lieber auf zwei Rädern entdecken, warten Genussradtouren ebenso wie anspruchsvolle Trails bis ins hochalpine Gelände.
Jedes Frühjahr verwandelt sich die Region in ein Meer aus Apfelblüten, ein echtes Erlebnis für alle Sinne, bei dem Veranstaltungen wie „Lana blüht“ im April mit individuellen Angeboten in einzelnen Betrieben und Höfen gekonnt in Szene gesetzt werden. Umgeben von Weinbergen wachsen hier Oliven, Birnen, Feigen und Granatäpfel. Eine Entwicklung, die sich als Folge der erneuerten kleinstrukturierten Landwirtschaft zeigt, sind die vielen wieder eröffneten Hofläden. Hier erstehen Gäste und Einheimische frisch geerntetes Obst und Gemüse, Essig, Säfte, Marmeladen, Brot sowie Weine und Brände aus erster Hand.
Einst hat ich einen schönen Traum; Da sah ich einen Apfelbaum, zwei schöne Äpfel glänzten dran, sie reizten mich, ich stieg hinan. (Johann Wolfgang von Goethe)
Foodie Paradies. Wortwörtlich auf den Geschmack kommen in Lana Foodies auf der Suche nach neuen Trends. Feinschmecker, Slow-Food-Fans und alle, die lokale Spezialitäten favorisieren, werden hier fündig. Erstklassige Restaurants und traditionelle Gastwirtschaften kreieren exquisite Gerichte und herzhafte Hausmannskost auf Hauben-Niveau. Die Südtiroler Küche geht nicht nur mit der Zeit, sondern auch mit den Jahreszeiten. Mit Brennnesselknödeln und Bärlauch-Teigtaschen dominiert im Frühjahr die grüne Küche, während im Sommer neben Teigwaren auch frische Salate, Antipasti und leichte Desserts auf der Karte stehen. Im Herbst und Winter hingegen werden traditionelle Gerichte wie Schlutzkrapfen und Sauerkraut serviert, aber auch innovative Kreationen wie Rote-Beete-Knödel sind beliebt.